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#unteilbar-Aktionstag am 14. Juni 2020: #SoGehtSolidarisch

14. Jun 2020 | Pressemitteilung

Am Sonntag, den 14. Juni 2020, haben bundesweit in zehn Städten mehrere zehntausend Menschen ein Band der Solidarität geknüpft. Das Bündnis #unteilbar hatte unter dem Motto #SoGehtSolidarisch dazu aufgerufen, ein deutliches Zeichen für eine geschlechtergerechte, klimagerechte, soziale und antirassistische Gesellschaft zu setzen.

Anna Spangenberg aus dem #unteilbar-Sprecher*innenteam betont: „Jetzt werden die Weichen gestellt. Wir sprechen mit, wenn darüber entschieden wird, wie die offene und solidarische Gesellschaft in Zukunft gestaltet wird.“

Bundesweit stellten sich beim Band der Solidarität Menschen im 3-Meter-Abstand auf und verliehen ihren Forderungen nach einer solidarischen Zukunft unter Wahrung der Hygienemaßnahmen Ausdruck. In Berlin reichte das Band über mehr als 9km vom Brandenburger Tor bis in die Karl-Marx-Straße in Neukölln. In Leipzig trotzten die Demonstrant*innen dem strömenden Regen. Auch in Freibug, Chemnitz, Detmold, Plauen, Hamburg, Münster, Geislingen und Passau beteiligten sich hunderte Organisationen. Unzählige verfolgten den Aktionstag im Livestream.

Georg Wissmeier, ebenfalls aus dem Sprecher*innenteam, ergänzt: „Die Coronakrise verschärft bestehende Ungleichheiten. Viele drohen dabei zurückzubleiben. Das werden wir nicht zulassen. Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit gehören unteilbar zusammen.“

Max Becker von #unteilbar in Leipzig berichtet: „Nicht nur im Sommer der Solidarität 2019 waren wir auf der Straße. Wir streiten weiter. Dafür, dass die Kosten dieser Krise gerecht verteilt werden. Gerade in Sachsen bleibt es wichtig, zu zeigen: Wir sind viele, die sich aktiv für eine Gesellschaft einsetzen, die niemanden zurücklässt.“

Ceren Türkmen vom Aktionsbündnis Antirassismus dazu:„Wir müssen Rassismus beim Namen nennen. Wir verlangen von der Politik, dass die von uns geforderten Maßnahmen endlich umgesetzt werden. Heute haben wir einmal mehr gezeigt: Nur mit Antirassismus kann es eine Gesellschaft der Vielen geben.“
Sie erreichen das #unteilbar-Presseteam unter: 01521 32 54 467 und mailto:presse@unteilbar.org

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