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Für einen Solidarischen Osten!

Online-Veranstaltung | 10.Juni 2021 18:00 | „Vom Bruderland zur pOSTmigrantischen Gesellschaft!? Ein Gespräch über Erinnerungen und Aufbruch“ live gestreamed.

Migration ist ein zentraler Bestandteil ostdeutscher Geschichte. Wie also wollen wir eine postmigrantische Gesellschaft gestalten, in der wir (post-)migrantische, BIPoC und weiße Perspektiven verbinden, um unsere gemeinsamen Herausforderungen anzugehen?

Darüber wollen wir mit unseren Gästen reden. Ein Gespräch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede ostdeutscher Erfahrungen von (post-)migrantischen, BIPoC und weißen Personen. Über strukturelle Benachteiligung und ostdeutsche Migrationspolitik – in der DDR, in Wendezeiten und heute. Über Generationen, Kontinuitäten und Brüche. Und über Solidarität. Im Zeichen der anstehenden Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern geht es auch um Aufbruch: Wo wollen wir hin? Was sind postmigrantische Visionen für Ostdeutschland und wie schmieden wir Allianzen, um für diese zu kämpfen?

Eingeladen sind:
Katharina Warda (Autorin, DaMOst)
Danilo Starosta (Kulturbüro Sachsen)
Anna Stiede (politische Bildnerin, Kommunikationstrainerin)
Dimitri Kapitelman (freier Journalist und Autor)
Die Moderation übernehmen:
Angelika Kim (DaMOst) und Trong Do Duc (Bündnis #unteilbar).

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es für die Teilnehmer:innen die Möglichkeit in Austausch über eigene pOSTmigrantische Erfahrungen zu kommen und über Strategien der Umsetzung postmigrantischer Visionen zu diskutieren.

Die Veranstaltung wird von folgenden Akteur:innen aus dem Netzwerk Solidarischer Osten, einer Vernetzung ostdeutscher Vereine und Initiativen im #unteilbar-Bündnis, organisiert:

DaMOst, LAMSA, Migranetz Thüringen, Rosa Luxemburg Stiftung, Konzeptwerk Neue Ökonomie.

Die Veranstaltung wird mit freundlicher Unterstützung gefördert von:

DaMOst, Rosa Luxemburg Stiftung und Dirk Oelbermann Stiftung

Sprachen:
Deutsch
Übersetzung in Englisch
Übersetzung in Farsi

Für die aktive Teilnahme am Panel und dem anschließendem Erfahrungsaustausch ist eine Anmeldung notwendig. Bitte meldet Euch unter folgender E-Mail an: panel@unteilbar.org.

Der Titel der Veranstaltung ist einer Tagung des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften entlehnt. Die Dokumentation der Tagung findet sich hier: http://aktiv.binational-leipzig.de/web/fachtag.html

Wir bitten um Deine Spende für unsere Arbeit als #unteilbar-Bündnis – Für einen Solidarischen Osten. Herzlichen Dank!

2021 stehen wir vor politischen Wendepunkten. Wie lange nicht mehr, wird verhandelt, in welcher Gesellschaft wir leben werden.

Wir haben daher neue Bündnisse geschmiedet. Als #unteilbar Sachsen-Anhalt, #unteilbar Mecklenburg-Vorpommern und Solidarisches Thüringen machen wir den Solidarischen Osten sichtbar. Und auch vor der Bundestagswahl im Herbst werden wir ein deutliches Signal senden – Mit einer großen gesellschaftlichen Breite machen wir unüberhörbar klar: #unteilbar ist Hoffnung und Aufbruch.

Wir wollen eine andere Gesellschaft! Wir stehen für die solidarische Gesellschaft der Vielen und setzen uns für eine lebenswerte Zukunft für alle ein. Überall im Land und darüber hinaus sind in den vergangenen Jahren vielfältige Bewegungen für klimagerechte, antirassistische und demokratische Wege lauter geworden. Diesen Aufbruch sozialer Bewegungen werden wir in diesem Sommer fortschreiben. Wir – Menschen, Initiativen und Organisationen – stellen uns gemeinsam der gesellschaftlichen Entwicklung der Entsolidarisierung entschieden entgegen. Gerade im Vorfeld der Landtagswahlen unterstreichen wir: Solidarität ist #unteilbar – oder sie ist keine!

Wir wissen: Den einen Osten gibt es nicht – einen Solidarischen Osten gibt es gewiss. Wir stehen für einen gesellschaftlichen Aufbruch, der die Zukunft solidarisch gestalten will. Denn gerade hier im Osten entscheidet sich, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickelt: Erringen nationalistische und menschenfeindliche Akteure fortschreitend Einfluss auf das Regierungshandeln? Nimmt die Ungleichheit der Lebensverhältnisse noch weiter zu? Deshalb gilt es all diejenigen Menschen und Initiativen zu unterstützen, die sich seit Jahrzehnten für eine offene und freie Gesellschaft einsetzen. Zusammen und #unteilbar machen wir uns stark für Vielfalt, soziale Gerechtigkeit und eine Demokratie, die alle einbezieht. Es ist eine Aufgabe, die uns alle angeht.

So kann es nicht bleiben. So muss es nicht bleiben!

  • Wir setzen uns ein für eine Veränderung gesellschaftlicher Kräfteverhältnisse, und stellen das Gemeinsame unserer unterschiedlichen Kämpfe und Aktivitäten in den Vordergrund.
  • Wir wollen eine Politik, die alle mitnimmt und die verhindert, dass Einige immer reicher und Viele immer ärmer werden.
  • Wir stehen für Demokratie von unten und setzen uns dafür ein, dass Menschenrechte #unteilbar sind und für alle Menschen gelten – auch an den EU-Außengrenzen und darüber hinaus.
  • Zusammen fordern wir einen gesellschaftlichen Aufbruch gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsterrorismus
  • Zusammen, als Gesellschaft der Vielen, setzen wir uns für mehr Teilhabe aller ein. #unteilbar steht für ein unabhängiges Handeln der Zivilgesellschaft jenseits parteipolitischer Interessen. Wir verstehen uns als außerparlamentarisches Bündnis, das gerade im Superwahljahr 2021 unterschiedliche Formen von politischem, kulturellem und alltäglichem Handeln verbindet. An vielen Orten und bundesweit machen wir klar: An der solidarischen Gesellschaft gibt es kein Vorbeikommen!

    hier weiterlesen!

    #unteilbar Sachsen-Anhalt

    Die rote Linie ziehen! Keine Zusammenarbeit mit der extremen Rechten!
    22. April 2021, 16-18 Uhr vor dem Landtag Magdeburg

    Abschlussdemonstration: Für eine demokratische und offene Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung!
    29. Mai 2021, Halle (Saale)

    #unteilbar MV

    Bustour durch MV ab Ende August

    Demonstration am 18.September 2021 in Rostock

    Solidarisches Thüringen

    Aktion vor den Landtagswahlen im Herbst 2021

    #unteilbar in Berlin

    Demonstration vor den Bundestagswahlen und den Abgeordnetenhauswahlen im September 2021

    Mehr Infos folgen!