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21. März 2019: Podiumsdiskussion von #VerlageGegenRechts bei der Leipziger Buchmesse:

10. Mrz 2019 | Aktionen, Lesungen

„Das Boot ist voll“? Auf der Suche nach neuen Geschichten gegen rechte Märchen – Die Macht der Erzählung: Geschichten einer offenen und solidarischen Gesellschaft.

21. März 2019, 15 – 16 Uhr, Ort: Leseinsel Sachbuch + Buchkunst: Halle 3, Stand B600

Podiumsdiskussion mit Julia Fritsche (Autorin), Emily Laquer (Verlagsmitarbeiterin und Aktivistin), Sophie Sumburane (Autorin und Buchhändlerin) und Werner Treß (Bündnis #unteilbar).
Emily Laquer moderiert die Diskussion.

Julia Fritzsche schreibt Radiofeature, Texte und Fernsehbeiträge zu gesellschaftspolitischen Themen wie Geschlecht, Migration, Armut, Stadtentwicklung, Protestbewegungen und Sprache für den Bayerischen Rundfunk, arte u. a. Pünktlich zur Buchmesse erscheint ihr Buch „Tiefrot und radikal bunt. Für eine neue linke Erzählung“ bei Edition Nautilus: ein Plädoyer für eine verführerische, begeisternde Erzählung, die die soziale Frage neu und den Kapitalismus wieder in Frage stellt, und dabei keinen Rückschritt in Sachen Diversity macht.

Emily Laquer ist Aktivistin der interventionistischen Linken und engagiert sich bei Seebrücke, der Bewegung gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung und für sichere Fluchtwege. Sie arbeitet im Hamburger Argument Verlag, wo sie für Presse und Veranstaltungen zuständig ist.

Sophie Sumburane ist Autorin, Rezensentin und Gründerin des Literaturportals LitAfrika.com, welches ausschließlich ins Deutsche übersetze Literaturen des afrikanischen Kontinents vorstellt. Außerdem arbeitet sie als Buchhändlerin in einer Inhaberinnen-geführten Buchhandlung in Potsdam. So ist sie sowohl in Ihrer Arbeit als Rezensentin, aber auch in der Buchhandlung täglich mit der Frage konfrontiert, welche Erzählungen, Geschichten und Sichtweisen muss und sollte ein besonderer Platz eingeräumt werden und warum. Welches Buch bespreche ich, bei der alljährlichen Masse an Neuerscheinungen? Welches lege ich ganz vorn auf den Tisch? In ihren Augen ist auch das ein Beispiel implizit antirassistischer Praxisarbeit.

Werner Treß ist Aktivist im Bündnis #unteilbar. Dem Aufruf des Bündnisses folgten über 240.000 Menschen und gingen für eine offene und solidarische Gesellschaft auf die Straße. In kurzer Zeit darauf erschien 2018 die Streitschrift „#UNTEILBAR Für eine offene und solidarische Gesellschaft“. Hauptberuflich arbeitet Werner Treß als Historiker am Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrum.

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