München 01.07.2019

Wir überlassen Sachsen nicht den Nationalisten!

Aktivist*innen im Austausch.

 

Welche Unterstützung braucht Sachsen? Welche Gemeinsamkeiten gibt es mit Bayern? Wie können wir solidarisch sein? Darüber tauschen sich Aktive aus Dresden und München auf unserer Podiumsdiskussion aus.

Die letzten Wahlen haben (mal wieder) erschreckende Ergebnisse für die AfD und teils auch NPD zu Tage gebracht: Die AfD wurde bei der Europawahl stärkste Kraft in Sachsen und Brandenburg und wird nach den Kommunalwahlen in zahlreichen Stadträten sitzen oder sogar Bürgermeister stellen, die NPD kann in den schlimmsten Stimmbezirken zweistellige Ergebnisse verzeichnen.

Das „Mauer hoch“ Bashing aus dem Westen nutzt niemandem, das Festhalten an schlechten Wende-Erfahrungen aus dem Osten auch nicht. Überhaupt ist es völlig kontraproduktiv von denen im Westen oder Osten zu sprechen.

Nationalismus, Rassismus und Faschismus gehen uns alle, überall und immer etwas an und eine drohende Koalition mit der AfD in Sachsen wäre eine Zäsur, die wir nicht wollen. 

Ohne Frage hat der Widerstand gegen den neuen Nationalismus es in Sachsen deutlich schwerer als in München. Und die Repressalien durch rechte Kräfte sind dort in vielen verschiedenen Zusammenhängen bittere Realität.

Lasst uns die Geschichten der Aktivist*innen gegen Rechts, der antifaschistischen und antirassistischen Bewegungen hören.

Auf dem Podium:

Moderation: Stephan Lessenich, Soziologe LMU München

Wann: 1. Juli, 19:30 Uhr

Wo: EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, 80336 München